Wie viel Emotion passt in ein Gesicht am frühen Morgen?
Letzten Mittwoch, 07:02 Uhr im Zug nach Bern.
Mein Moment: Ohrstöpsel rein, monotone Musik an – und die Gesichter der Mitreisenden beobachten.
Die 1. Klasse war voll, und wie viele von Ihnen vermutlich ahnen: Fast alle hatten den Laptop geöffnet und waren bereits tief in der Arbeit.
Was jedoch kaum zu sehen war: ein Lächeln, ein Ausdruck von Vorfreude oder Gelassenheit.
Stattdessen zeigten viele Gesichter Emotionen wie Ärger, Sorge, Zweifel – teilweise sogar Anzeichen von Ekel oder Ablehnung.
Gesichter sind wie eine Wetterkarte der Emotionen. Unsere Mimik verrät, was in uns vorgeht – manchmal nur für einen Sekundenbruchteil, manchmal deutlich länger. Doch was vielen nicht bewusst ist:
Unsere Mimik wirkt nicht nur nach aussen, sondern ebenso kraftvoll auf uns selbst.
Ein zum Beispiel bewusst aufgesetztes Lächeln – gehalten für nur eine Minute – kann unsere Stimmung spürbar heben.
Wichtig ist jedoch: Es muss freiwillig geschehen. Nur dann entfaltet unsere Mimik ihre positive Wirkung nach innen.
Überlegen Sie sich also gut, mit welchem Gesichtsausdruck Sie in den Tag starten – Ihre Mimik beeinflusst Ihre Stimmung.
Welche Mimik begegnet Ihnen morgens am häufigsten – und welche zeigen Sie selbst?
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